Die Berge sind mehr als malerische Kulisse – sie bilden ein empfindliches Ökosystem, das Respekt und Schutz verdient. Immer mehr Menschen entscheiden sich daher für sanften Tourismus, der Umweltbelastung reduziert und das Territorium aufwertet.
Auch Alperia, das täglich in engem Kontakt mit der Südtiroler Landschaft arbeitet, glaubt an diesen Ansatz: Wir erzeugen erneuerbare Energie durch Lösungen, die Innovation und Umweltbewusstsein miteinander verbinden.
Unser Arbeitskollege Alexander Rabensteiner hat ganz Südtirol mit dem Fahrrad durchquert und dabei alle sieben Bezirke des Landes besucht – um anschließend zu Fuß die jeweils höchste Spitze jedes Bezirks zu erklimmen. Vom Langkofel bis zum Ortler – ein außergewöhnliches Abenteuer!
Eine herausfordernde, aber tief sinnstiftende Reise: ein konkretes Beispiel für sanften, bewussten und umweltverträglichen Tourismus, das uns einlädt, die Berge auf authentische Weise neu zu entdecken.
Wir stellen Ihnen Tag für Tag dieser außergewöhnlichen Abenteuerreise. Beginnen wir mit dem Bericht über die beiden Etappen des ersten Tages.
Etappe 1: Von Klausen zum Sellajoch und auf den Langkofel
Alexanders Abenteuer begann in Klausen, einem malerischen Städtchen im Eisacktal. Von hier aus radelte er durch das gesamte Grödnertal bis zum Sellajoch (2.218 m). Dort ließ er sein Fahrrad stehen, um den Aufstieg zum Langkofel (3.181 m), einem der bekanntesten Gipfel der Dolomiten, kletternd zu bewältigen.
Eine Strecke, die Ausdauer und Technik erfordert: 33 km mit dem Rad und 1.700 Höhenmeter, gefolgt von einer Kletterpartie an senkrechten Felswänden.
Auch Sie können diesen Teil Südtirols – in Ihrem eigenen Tempo – erleben:
- Starten Sie in Klausen und befahren Sie ein Stück des Radwegs durch das Eisacktal oder erkunden Sie Gröden mit dem Fahrrad, zwischen Wäldern, Bauernhöfen und tollem Panorama: Eine der besten Möglichkeiten, eines der schönsten Täler Südtirols zu genießen.
- Erreichen Sie das Sellajoch mit dem E-Auto oder E-Bike und genießen Sie eine Panoramawanderung am Fuße des Langkofels.
Ein Beispiel? Die Wanderung vom Sellajoch zur Comici Hütte ist einfach, aber eindrucksvoll und ideal, um in die majestätische Welt der Dolomiten einzutauchen, ohne technische Passagen bewältigen zu müssen. Von hier aus starten außerdem einfache und spektakuläre Wanderwege, die sich perfekt eignen, um die Berge langsam und bewusst zu erleben.
Etappe 2: Vom Sellajoch nach Kasern und auf die Dreiherrenspitze
Nach der Eroberung des Langkofels fuhr Alexander mit dem Fahrrad 98 km weiter, über das Grödner Joch ins Gadertal, nach Bruneck und dann bis nach Kasern im Ahrntal. Von hier aus bestieg er die Dreiherrenspitze (3.499 m), einen der anspruchsvollsten Gipfel der Ostalpen.
So können Sie diesen Teil Südtirols in aller Ruhe erleben:
- Besuchen Sie Bruneck, die größte Ortschaft des Pustertals, und erreichen Sie das Ahrntal mit dem E-Auto oder dem E-Bike auf den Radwegen des Hochpustertals.
- In Kasern können Sie zur Birnlückenhütte (Rifugio Tridentina) wandern oder die malerische Heilig-Geist-Kirche inmitten der Natur besuchen.
- Wenn Sie Wanderungen lieben, erkunden Sie die Wege des Naturparks Rieserferner-Ahrn, die auch für Familien und weniger geübte Wanderer geeignet sind.
Ein Abenteuer, das inspiriert
„7 Bezirke – 7 Gipfel – 1 großes Abenteuer” ist kein Projekt, das eins zu eins nachzumachen ist: Es ist ein Projekt, das uns dazu einlädt, einen Gang zurückzuschalten, der Natur zu lauschen und Entscheidungen bewusster zu treffen.
So können Sie sich inspirieren lassen:
- Wählen Sie nachhaltige Verkehrsmittel für Ihre Fortbewegung (Zug + Fahrrad, Elektromobilität)
- Bevorzugen Sie ökologisch zertifizierte Unterkünfte
- Entdecken Sie die Freude am Wandern wieder, auch wenn es nur für ein paar Stunden ist, inmitten von Wäldern oder Naturparks
- Besuchen Sie kleine Dörfer, nehmen Sie am lokalen Leben teil, kaufen Sie Produkte aus der Region
- Nutzen Sie die Zeit in den Bergen, um sich zu regenerieren, nicht um zu hetzen
Bleiben Sie dran!
Folgen Sie uns auf unserem Blog, um die nächsten Etappen zu entdecken.
Lassen Sie sich inspirieren: Man muss keinen Gipfel besteigen, um die Berge nachhaltig zu erleben. Manchmal reicht es, einen langsameren Weg zu wählen.