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we are menders

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24.06.2025
- 2 min

„We Are Menders“: Neue Perspektiven für alte Dienstkleidung dank Alperia – Ein erfolgreiches Projekt für Inklusion, Nachhaltigkeit und Kreativität

we are menders

Eine einfache Geste – die Spende alter Dienstkleidung durch Alperia – wurde zum Symbol für gelebte Inklusion, kreative Wiederverwertung und nachhaltiges Handeln: Im Rahmen des Projekts „We Are Menders“, das von der Sozialgenossenschaft Irecoop Alto Adige Südtirol umgesetzt und vom Europäischen Sozialfonds Plus der Autonomen Provinz Bozen finanziert wurde, haben Menschen mit Migrationshintergrund aus Südtirol Kleidungsstücke vor der Entsorgung gerettet und durch handwerkliches Upcycling in einzigartige, handgefertigte Kreationen verwandelt.

Die Ergebnisse dieser kreativen Arbeit waren vom 28. Mai bis zum 14. Juni 2025 in der Ausstellung „Zusammen – Upcycling Together!“ im FabLab der Freien Universität Bozen zu sehen. Gezeigt wurden Einzelstücke, die im Rahmen des Projekts ESF3_h1_0082 „We Are Menders“ von den Teilnehmenden in Zusammenarbeit mit den Studierenden des Ateliers Prey/Keller der Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen entstanden sind.

Das Bildungsprojekt wurde von der Sozialgenossenschaft Irecoop Alto Adige Südtirol konzipiert und umgesetzt, unterstützt von Organisationen wie der Caritas und dem Italienischen Roten Kreuz. Es richtet sich an Migranten und Arbeitslose in Südtirol und ist für die Teilnehmer gänzlich kostenlos. Ziel ist es, durch gezielte Ausbildung soziale wie berufliche Integration zu fördern. Durch Schneiderei-Module mit Fokus auf Wiederverwendung und Reparatur sowie Unterricht in italienischer Sprache, digitalen Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen haben acht Teilnehmende aus verschiedenen Ländern – Pakistan, Indien, Georgien, Kosovo, Nigeria und Marokko – neue berufliche und soziale Fähigkeiten erworben. Gearbeitet wurde dabei im FabLab.

Eines der Projektziele ist die Einrichtung einer Schneiderwerkstatt für Reparaturarbeiten, in der Kleidung abgegeben werden kann, um ihre Lebensdauer zu verlängern – und damit zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft beizutragen.

Die Ausstellung bot eine besondere Gelegenheit, Geschichten von Neuanfängen und Innovation zu erzählen – und dabei die Bedeutung von Wiederverwendung und interkultureller Zusammenarbeit zu unterstreichen.

Da sinistra: Magda Moroder, Antonia Bosso, Rebecca Segata, Ada Keller, Adele Buffa

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