Tag der Erde, unsere Verpflichtung gegenüber dem Planeten

Nachhaltigkeit
Tag der Erde, unsere Verpflichtung gegenüber dem Planeten

Eine Milliarde Menschen aus 192 Nationen werden am 22. April zusammenkommen, um den Earth Day 2023, den Tag der Erde, zu feiern. Diese internationale Veranstaltung wurde ins Leben gerufen, um die ganze Welt für die ökologische Nachhaltigkeit und den Erhalt unseres Planeten zu sensibilisieren. Zu dieser Mission tragen auch wir bei Alperia mit unserer Strategie zur Dekarbonisierung und zum Schutz der biologischen Vielfalt bei.

Gefährdete Tierarten

Die Erde wird von fast 1,5 Millionen Tierarten bewohnt. Viele von ihnen sind jedoch vom Aussterben bedroht. Wissenschaftler schlagen schon seit einiger Zeit Alarm: Sollte der Mensch seinen Druck auf die biologische Vielfalt im derzeitigen Tempo weiter ausüben, so könnte es zu einem neuen Massenaussterben kommen, dem sechsten nach demjenigen, das vor 65 Millionen Jahren zum Verschwinden der Dinosaurier führte. Heute schreitet das Artensterben aufgrund der Auswirkungen menschlicher Aktivitäten immer schneller voran, da es von einer Vielzahl von Faktoren bestimmt wird, die die biologische Vielfalt gefährden. Dazu gehören der Flächenverbrauch, der Raubbau an den Ressourcen, die Umweltverschmutzung, die intensive Landwirtschaft, der Abbau von Rohstoffen, chemische Abfälle, Plastik in den Meeren, die Einführung invasiver gebietsfremder Arten und natürlich der Klimawandel. Experten behaupten, dass der letztgenannte Faktor bereits zum Aussterben von mindestens 20 Tierarten geführt hat, und dass die weltweite Wirbeltierpopulation zwischen 1970 und 2014 bereits um 60 % zurückgegangen ist. Auch die direkten wie die indirekten Kosten sind hoch: Die biologische Vielfalt trägt nämlich positiv zur Gesundheit und zum Wohlbefinden des Menschen bei und führt zu Ökosystemen, die auf Dauer produktiver und stabiler sind.

Persönliches Engagement

Die Verringerung des Verlusts der biologischen Vielfalt ist eine gemeinsame Verantwortung von Staaten, Unternehmen und Bürgern. Auf globaler Ebene wurde auf der Cop15 eine Roadmap unterzeichnet, die vorsieht, bis 2030 30 % der Biodiversität auf unserem Planeten zu schützen und die Erhaltung in den Entwicklungsländern mit 30 Milliarden US-Dollar jährlich zu unterstützen. Zu dieser Mission leistet auch Alperia einen wichtigen Beitrag mit seiner Tätigkeit: Dekarbonisierung und biologische Vielfalt stehen in der Tat im Mittelpunkt unseres Strategieplans.

All dies bedeutet: Emissionsreduzierung auf wissenschaftlicher Grundlage (Science Based Target) mit dem Ziel, bis 2040 Kohlenstoffneutralität zu erreichen, mit einer effektiven Reduzierung der CO2-Emissionen um 90 % und einer Kompensation von 10 %, im Einklang mit den Südtiroler Zielen für nachhaltige Entwicklung, die das Erreichen von Net Zero volle zehn Jahre früher als die europäischen Verpflichtungen vorsehen. Darüber hinaus unterstützen wir Unternehmen bei der Festlegung einer Klimastrategie, die es ihnen ermöglicht, die Treibhausgasemissionen zu senken und nachhaltige Managementstrategien umzusetzen, indem sie die Abfallmenge so weit wie möglich reduzieren und die Fortschritte überwachen.

Nicht nur das: Um die biologische Vielfalt zu schonen und zu schützen, sanieren wir gewässerbezogene Ökosysteme, reduzieren die Auswirkungen unserer Wasserkraftwerke auf Natur und Umwelt und ergreifen konkrete Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt der Flüsse. Dies tun wir beispielsweise durch den Bau von Fischtreppen, die Durchführung von Programmen für eine gute Sedimentmanagementpraxis, die Renaturierung und Wiederherstellung der ursprünglichen Landschaft in stillgelegten Anlagen sowie die Überwachung und Bewirtschaftung der Restwassermenge. Außerdem führen wir in Zusammenarbeit mit den örtlichen Landwirten und Gemeinden Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Wassernutzung durch.

Wir glauben an eine Energiewende, die auf erneuerbare Energiequellen setzt, und an den konkreten Beitrag, den ein Unternehmen wie das unsere leisten kann, um die Gebiete, in denen wir tätig sind, nachhaltiger und die Gemeinschaft gerechter und resilienter zu machen. Auch in diesem Sinne bereiten wir uns auf die Energieherausforderungen der Zukunft auf bestmögliche Weise vor.

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